Und das Ende dieses Wochenendes - ein weiterer Höhepunkt der schottischen Kultur! Wie es sich gehört für eine ordentliche Ankurbelung des Weihnachtsgeschäftes, braucht es in jeder ernst gemeinten Einkaufsstrasse eine herausragende
Weihnachtsbeleuchtung. Das ist auch hier in Aberdeen so - hier geht man sogar soweit, dass die "Erleuchtung", also das erste Mal den Strom einschalten, von einem Festakt mit großem Umzug vorgenommen wird. Und wirklich, um 5 Uhr füllte sich die Union Street mit Massen. Echt lässig, man glaubt ja gar nicht wie viele Leute in dieser Stadt leben (> 220.000).
Und dann kam sie, die
Parade. Angeführt von einem schwarzen Reiter auf edlem weißem Ross, gefolgt vom Weihnachtsmann und den Heiligen Drei Königen (glaub ich halt). Dahinter, die Reihenfolge war möglicherweise anders, der Bürgermeister winkend in der Pferdekutsche, ein Orchester in einem LKW-Anhänger, Trommler (so wie die Vorarlberger Gugga Musik?), Clowns und Stelzengeher, Fahnenschwinger, gewaltige Tierkostüme (Elephant, Giraffe, Zebra und Tiger), eine riesen Seifenblasenanlage (für das Schneeimitat) und der krönende Abschluss: Rettung, Polizei und eine ohrenbetäubende Kehrmaschine (ernst gemeint!).
Egal. Schräg, eigenartig, schottisch! Man merkt halt, dass weniger traditionelle Werte zur Weihnachtszeit gepflegt werden, ist halt so. Aber die bunten Lichter brennen - besser gesagt sie blinken unaufhörlich, und sie werden ihren Zweck der Animierung sicherlich erfüllen.
Die Stimmung ist gut ....
Was bleibt sind die kontrastreichen Eindrücke von einem Wochenende in Schottland ;)
Nun noch der kleine Hinweis, folgt man dem Link, der sich hinter dem Titel verbirgt, so gelangt man zu den wunderschönen Fotos (schon wieder welche :)) von Glen Esk!