Warum schon wieder ein Ausflug ins schottische Land, könnte man sich denken? Nun, da muss ein wenig ausgeholt werden. Angefangen hat es bei unserem Stopp in Ullapool während unseres Westküstentrips zu Ostern. Dort hatten wir das Glück, die sehr nette Bekanntschaft mit Carrie aus Inverness zu machen und mit ihr eine gemütliche Nacht in einem Pub zu verbringen. Und dort war es auch, dass wir gemeint hat, wir sollten doch einfach bei ihr in Inverness auf ein Wochenende vorbeikommen um gemeinsam in die Berge umher zusteigen und eine gute Zeit zu haben.
Doch es wollte nicht glücken, Carrie war bereits verplant - Schade. Dennoch fuhren wir – über Inverness nach Loch Affric (schenkt man dem Reiseführer von Lonely Planet Glauben, so handelt es sich um das schönste Tal in Schottland, weil so unberührt usw. – können wir nur bestätigen).
Danach schenkte uns Loch Ness keinen einzigen Blick auf das Nessie Monster, dafür aber sonnige Stunden. Vor allem das östliche Hinterland von Loch Ness – hier gilt es Floggo einen Dank auszusprechen – ist eine interessante ungewöhnliche Landschaft in Schottland. Über Nairn kamen wir nach Cummingstone zum kurzen entspannten bouldern ehe es entlang der Küste weiter bis nach Cullen ging, was uns ein so schönes schottisches Küstenerlebnis bescherte, wie es halt nur Schottland vollbringen kann – feinstens, feinstens, feinstens.
Ein Wochenende, dass seit langem wieder ein Gefühl des weit weg sein herstellen konnte – wow.
