06 February 2006

38: FRÜHLINGSGEFÜHLE am PIRATENFELS >>>FOTOS<<<

W e n n A n f a n g F e b r u a r...

der Frühling freundlich grüßt, sich die Luft mit leichter Süße füllt, das Meer noch tiefer ins Blau taucht, die Klippen warm im Braun baden und Wohltäterin Sonne weithin strahlt ... dann wandern wir wie Glückskinder zu den Piratenbuchten und ihren schroffen Felsen an der Cove Bay.
Auf dem herrlich weichen Grase setzen wir unsere Schritte entlang der zerklüfteten Küste und entdecken in einem längst verlassenen Steinbruch eine kreisrunde Lagerfeuer-Arena. Zum Nachbar hat diese eine äußerst fotogene Boulderfigur - direkt über den friedlich ziehenden Fluten.
Sogleich packt uns die Kraxel-Lust und wir erobern manch schöne Linie - fest gehalten auf farbdurchdrungenen Bildern. Wohlig hüllen uns die Sonnenstrahlen ein und lassen unsere Gedanken weit in den Süden schweifen (mindestens bis nach Kroatien...).
Neugierig lugen wir über die Ränder, schrecken nichtsahnende Möven auf, erblicken Kormorane und folgen ihrem tiefen Flug - nur ganz knapp über der Wasseroberfläche.
Sooo weit ist das Meer, begleitet von einem Himmel, der sich mit ihm zu vereinigen scheint und keine klare Trennung duldet. Wie toll müßte es sein, als großer Maler genau dieses Bild auf Leinwand zu bannen!
Nach sonnengetunkten Klettereien, folgen wir dem Weg in Richtung Hafen, der ganz versteckt in Zierlichkeit hinter schützenden Klippen ruht. Wir schicken unsere Blicke in die tief eingeschnittenen Buchten und betreten einen Felsbogen, der sich über ein "Mini-Fjord" beugt und zugleich eine natürliche Brücke bildet. Mir kommen an solchen Orten stets Piraten in denn Sinn, ihre geheimen Verstecke, die schatzgefüllten Höhlen und jede Menge Umtriebe und schwarzgeflaggte Pläne ;-). ...trinkt aus, Piraten, joho!
Auf flachem Fels halten wir genüßliche Jause und lassen unsere Seelen baumeln, die Gedanken fliegen und die Träume sprechen... Unsere Augen tasten dabei das Meer ab - vielleicht zeigen sich ja Delphine oder sonst "sonderbare" Geschöpfe. Und wirklich bewegt sich etwas Großes ganz nah der Küste, kommt für Momente zum Vorschein und taucht wenig später wieder unter - kurz seinen schwarz-glänzenden Leib zeigend. Ob wir eine stattliche Robbe beobachten oder doch ein anderes Tier, lässt sich ohne Fernglas nicht sicher sagen. Dennoch folgen wir gespannt dem Weg des Wesens - bis wir es südlicher aus den Augen verlieren...
Am Heimweg denken wir: gern wollen wir ein ander Mal zurück kehren an die steilen Wände der Cove Bay, in ihre einsamen Buchten schauen, ihren Fels greifen und auf ihren stillen Plätzen rasten... Denn sie ist:
*pure Energie*
für steten Alltag, laute Stadt, volles Leben und große Liebe :-)